Dritter Schritt

19.02.2021

Ich mache einen Telefontermin bei einer Hellseherin aus Berlin, Louisa Ingrid Müller-Farny und ich stelle ihr die Frage, was es auf sich hat mit meiner beruflichen Zukunft und mit dieser nicht gelebten schamanischen Seite.

Sie sieht mich einerseits sehr erschöpft und ruhebedürftig (das fühle ich sehr), und andererseits sehr neugierig und mit Lust auf wieder reisen und weiter lernen.

Sie sieht mich nochmal an die Uni gehen und dort lernen. Und sie sieht mich bei einem spirituellen Lehrer in Südostasien, in den Philippinen oder Indonesien nochmal in die Lehre gehen.

Mir fällt die Kinnlade runter, immer tiefer und noch tiefer, als sie weit ausholt und erzählt: Ich sehe dich auf Reisen gehen, 4 – 5 Jahre, erst nach Südamerika, dann nach Südafrika und dann nach Asien.

Und du wirst ein Buch über diese Reise schreiben.

(Dass ich noch ein Buch schreiben werde, hatten mir auch alle Seherinnen prophezeit, die ich in früheren Jahren kontaktiert habe. Ich wusste nur nie worüber. Jetzt weiß ich es also und beschließe sehr bald, dass ich erstmal starten werde mit einem Blog über dieses seltsame Projekt. Voila. . . )

Danach wirst du nochmal eine Praxis eröffnen. Mit einer anderen Frau zusammen. Östlich von Heidelberg, Richtung München und da nochmal 20 Jahre arbeiten.

Als ich etwas entgeistert bin, denn ich bin ja nun schon 64 und hatte eher Bilder davon, mich langsam zur Ruhe zu setzen, bleibt sie dabei.

Ich würde erst diesen Durst stillen und meinen Akku wieder aufladen, und dann hätte ich viel weiterzugeben und würde sehr alt werden damit.

Puh. . .

Diese Vision bringt mir definitiv neuen Schwung, aber ich muss aufpassen, mich nicht unter Druck zu setzten, das eins zu eins umsetzen zu wollen.

Ich nehme es als ein Samenkorn, das die Hellseherin gelegt hat, und das jetzt in Ruhe wachsen darf in der Corona-Erde.

Und es kommt schnell ein inneres ja zur Reise nach Peru/ Bolivien.

Das ist das kleine Schilfboot vom Titicacasee, das mir mein Vater 1962 von dort mitgebracht hat und das mich seither durch mein ganzes Leben begleitet hat.

Mein Vater war Geograf mit dem Spezialgebiet Anden und er war ein Jahr am Titicacasee, als ich 5 Jahre alt war. Ich bin sehr mit dieser Kultur aufgewachsen, habe als Kind immer die Namen von all diesen Orten gehört. Da gibt es ganz alte Wurzeln in mir.