Regentag

Der Vollmond hat mal wieder den Wetterwechsel gebracht. Es regnet zum ersten Mal nicht nur nachts sondern auch tagsüber sehr anhaltend. Ein guter Anlass endlich mal weiterzuschreiben mit dem Blog.

Vollmond über dem Valley

Wie gut, dass ich gestern mit Lilian und Mirinda einen Ausflug gemacht habe, ganz oben ans Ende des Tals. Fast eine Stunde hat sich das Taxi die Serpentinen den Berg hochgeschraubt (immer auf Schotterpiste) bis auf über 4000 Meter. Und dann waren wir am Ende der Welt sozusagen, in Paru Paru im Hochgebirge an einem sehr schönen See.

Hier sind wir gestartet

Mirinda ist ganz tapfer fast ganz auf ihren eigenen kleinen Füssen um den See getippelt, und da es hier oben Schafe und Lamas und Kühe und Esel aber keine Hunde gab, war es weniger nervenaufreibend als Tage zuvor, als sie versuchte mit jedem der vielen, vielen Hunde hier Freundschaft zu schließen, was die nicht immer goutieren wollten.

Für mich am irresten war diese Stille dort oben und diese ungeheure Schönheit inmitten der Kargheit. Da war alles an seinem Platz.

Und diese ganz tiefen Wolken . . . Zum Anfassen. . .

Und dann gab es Schafe, die dort oben weideten, die haben mich besonders beeindruckt.

Leider habe ich mich nicht getraut, die Hirtin zu fotografieren die am Weg sass und mit der Handspindel spann. Da bin ich oft noch scheu. Aber nächstes Mal! Ich werde immer mutiger.

Auch Lamas gab es hier

Und selbst hier oben werden noch Kartoffeln angebaut (Papas) und wird Gras geerntet.

Leider wurde es mit dem Verschwinden der Sonne dann doch empfindlich kalt, so dass wir froh waren, dass unser Taxi uns um 16 Uhr wieder abholte. Ich habe mir wenigstens noch Handschuhe gekauft bei einer der sechs Frauen, die dort oben im ganz modernen Art Shop neben ihren selbst gefertigten Pretiosen standen und natürlich dringend alle was verkaufen wollten. Immer eine sehr unangenehme Situation.

Hier nochmal die Übersicht der Exkursion:

Die Übersicht der Exkursion – bis 4100m hinauf… (1100m über meiner Home Base)

Eine sehr schöne Erfahrung der letzten Woche war noch die Biodanza Session am Donnerstag. In einem runden Tempel in Paz y Luz (Frieden und Licht), einem Zentrum das eine Frau aus Berlin hier betreibt. Leider mit Steinboden, den mochten meine Gelenke nicht so, aber es war sooo schön, mit diesen vier anderen Frauen zu tanzen und in das vertraute Biodanza-Feld einzutauchen.

Jetzt bleibt mir noch eine Woche hier in der Casa de Gopal, die ich vor allen den Inka Ruinen oben im Berg widmen will. Jetzt bin ich so weit.

Freitag geht es dann zurück nach Cuszco,  auch da nochmal eine Ruinentour machen am Samstag. Und dann am Sonntag sieben Stunden mit dem Bus hoch nach Puno an den Titicacasee.  4000 Meter Höhe habe ich jetzt ja schon mal geübt 😉.

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende und schaut doch mal ins Impressum.

Teddy hat es neu und sehr schön gestaltet und so gibt es auch dort einen kleinen speziellen Gruss von mir (aus meinem Büro Zuhause), wenn ihr mögt. Auch könnt ihr dort (im Impressum) immer den Zeitpunkt der letzten Aktualisierung sehen.