In der Todeszelle

Am letzten Tag ging es dann zu den Chullpas, den schon vorinkaischen Türmen, in denen über Jahrhunderte Tote bestattet wurden um ” die Simulation des Sterbens zu üben, alles in unserem Leben in Harmonie zu lassen und zu verstehen, dass wir nichts besitzen, wir nur Geist sind.”

Das war schon eine sehr besondere Erfahrung, auf dem Bauch kriechend durch eine kleine Öffnung in diese Grabkammer hinein zu kriechen und dort jeweils zu viert für eine lange Weile in Stille zu sitzen und sich mit der Todesenergie anzufreunden.Für mich sehr kraftvoll!!!!

Das sind die Chullpas, die Türme, und als Francisco ankündigte, wie gehen da rein, fragte ich innerlich nur “Aber wie?” Hängeleiter? Es gab dann jeweils eine kleine Aussparung an der Seite. Definitiv nichts für klaustrophobische Menschen.
All die glücklichen Wiedergeborenen

Am Nachmittag ging es dann in die andere Richtung zu einem letzten ganz großen Höhepunkt dort oben:

Wir führen nach Sillustani, einer riesigen Anlage mit ähnlichen Grabtürmen an einem unglaublich spektakulären Kraftplatz. Die peruanischen Pyramiden sozusagen.

Diese Insel wirkte wie ein riesiger natürlicher Altar auf mich

Mir war aber überhaupt nicht nach Fotografieren dort oben und das Wetter war sehr ungemütlich aber total stimmungsvoll und insofern gibt es zum Abschluss nur einen kleinen Gesamteindruck.

Ein Panoramabild mit heraufziehendem Gewitter